BONE DANCE

s/t

Bringen wir es hinter uns: etwas BOTCH, etwas mehr KNUT und noch etwas mehr GAZA. Das zu den Referenzen. Nun zum angenehmen Teil. BONE DANCE halten es auf ihrem Debütalbum wie der Dude: Sie machen ihr Ding.

Weshalb die Referenzen nur grob passen, da die Band aus Idaho genug Frische besitzt, um in zehn Songs stets zu überraschen. „It’s your turn to become nothing“ keift es mir entgegen, als die Nadel den ersten Track durch die Boxen bringt.

Und dieses Einläuten beschreibt die Grundhaltung der Band perfekt. Trocken wie ein Sandsturm. Hart wie ein Koffergriff und unangenehm (im positiven Sinne) wie rostiger Geschmack im Maul. Das Ganze vorgetragen mit System, in Form von variablen Tempi, Top-Trommelei, Gitarrenwänden zwischen Techspielereien und Delays.

Ein Album, das es schafft, sich nicht nur auf eine Spielart, im Metal angesiedelten Hardcore, zu konzentrieren. BONE DANCE liefern hier ein astreines Genre-Highlight ab.