DOMINIC

Persona

Gestern Abend noch das Web durchsucht nach Neuigkeiten über DOMINIC, angesichts des neuen Materials echt baff gewesen, da flattert heute schon das neue Album „Persona“ der Norweger per Post aus der Redaktion ins Haus.

Freaks unter sich. Das Quartett ist seit geraumer Zeit bei Denovali, bleibt seinem Stil aber treu, man hört weiterhin Postcore, allerdings sind deutliche Noiserock-Anteile hinzugekommen. Inhaltlich gibt es mit „Skin deep“ einen krytischen Song gegen die Ausbeutung von Tieren, die düstere Atmosphäre von „Persona“ wird nicht zuletzt durch die in den Texten allgegenwärtige Resignation geprägt.

Als Gegenpol zu dieser Schwermut fungieren die treibenden Drums, die recht auffällig sind, da man gerne mal vom Gitarrenrhythmus abweicht und stets Akzente setzt. „Persona“ ist mit Tracks wie „Dreamless sleep“ jedenfalls echt originell, sie haben ihre ganz eigene unvergleichliche Melodik.

Die neun Songs sind etwas kompakter und wirrer als das meiste von CULT OF LUNA, aber ebenso wuchtig und hörenswert. Damit wären die Lobgesänge nun aber auch völlig ausgereizt.