GOODBYE FAIRGROUND

I Started With The Best Intentions

Lange hat es gedauert, nun veröffentlichen GOODBYE FAIRGROUND mit „I Started With The Best Intentions“ endlich ihren zweiten Longplayer – schon jetzt eines der vielleicht besten deutschen Alben 2013. Zeit also für Sommer-Endorphine – und AGAINST ME!- sowie THE GASLIGHT ANTHEM-Sympathisanten sollten aufmerken.

Schon die Singleveröffentlichung deutete an, in welche Richtung sich die Band entwickelt hat, und Songs wie „March of the rats“, „Look up, Hannah“ oder „City patriots“ schlagen nun genau in diese Kerbe, sind Punkrock zum Fäusterecken und lassen Parallelen zur „New Wave“-Ära von AGAINST ME! erkennen.

Dem gegenüber stehen die dynamischeren Songs wie der Opener „Nails“ und das abschließende „I’m on six“, oder auch das mit Marschanklängen aufwartende „Mute“, dem man zunächst zögerlich begegnet, das sich aber bald zur künftigen Konzerthymne entwickelt.

Immer wieder sind es die melodieinfizierten Gitarrenriffs, die direkt ins Herz treffen und die vom druckvollen Bass und dem rastlosen Schlagzeug zusammengehalten werden. Dazu kommt Benjamins trockene, ernste und zugleich leidenschaftliche Stimme, die die Songs vorantreibt.

GOODBYE FAIRGROUND führen mit „I Started With The Best Intentions“ vor, wie gut es funktioneren kann, in Richtung internationaler Pioniere zu schielen.