OFF THE HOOK

The Walk

2008 startete das Quintett aus Berlin. Die erste EP „The Best Remains“ folgte schnell und die folgende EP „Picture Of Yourself“ erschien im Sommer 2011 via Anchored Records. Nun folgt, ebenfalls auf dem Hamburger Label, das Debütalbum „The Walk“.

Schon vor dem ersten Hördurchlauf macht das schwarzweiße Cover neugierig. Dann senkt sich die Nadel aufs Vinyl und die ersten Töne des Openers „The walk“ stimmen gekonnt auf die folgende halbe Stunde ein.

Nichts überstürzen, Spannung aufbauen. Dann legt Shouter Marco endlich los. Ein starker Moment, ab dem OFF THE HOOK meine volle Aufmerksamkeit haben. Auch der Rest des Albums hält, was der Anfang verspricht.

Es gibt straighten Hardcore ohne viele Schnörkel, der immer dann besonders gut ist, wenn das Tempo etwas gedrosselt wird, wodurch die Songs ihre Dynamik besonders gut entfalten können. In diesem Zusammenhang gefallen besonders „Come home“, „Almost forgotten“ und „The bridges I burn will light my way“.

Sicher hat „The Walk“ auch schwächere Momente („Nothing“), aber für ein Debüt haben OFF THE HOOK hier schon ein ordentliches Brett abgeliefert. Vergleiche mit anderen Bands? Brauchen OFF THE HOOK nicht.

Hier steckt viel Potenzial drin und ich bin schon jetzt gespannt, was sie daraus auf dem zweiten Album machen werden. Bis dahin vergnüge ich mich mit „The Walk“, das meinen Plattenteller vorerst nicht verlassen wird.