TERROR

Live By The Code

Mit „Keepers Of The Faith“ beschritten TERROR sowohl mit dem Sound als auch den Inhalten Neuland. Die Texte waren deutlich persönlicher und emotionaler, die Songs überraschender, verspielter und dynamischer.

Diesen Weg setzen sie auf „Live By The Code“ konsequent fort. Chad Gilbert als Produzent hat auch hier wieder ganze Arbeit geleistet. Überraschend sind die teilweise versetzten Gitarren, die einigen Songs eine ganz dezente melodische Note verpassen, sich einem aber nur so ganz vorsichtig nähern, ohne dass die Songs zu poppig oder kitschig wirken.

Im TERROR-Universum sind selbst solch feine Nuancen als große Weiterentwicklung einzustufen und es ist schön zu sehen, dass TERROR, obwohl sie ihrem Stil und Sound treu bleiben, Neues ausprobieren.

Im Vergleich zum vorherigen Album schlägt „Live By The Code“ bei mir allerdings nicht so hart ein. Müsste ich zwischen „Keepers Of The Faith“ und Live By The Code“ wählen, würde ich mich wohl für ersteres entscheiden, denn diese Platte ist irgendwie bissiger.

Als Doppelalbum wären beide Platten die Sensation gewesen.