BOSNIAN RAINBOWS

s/t

Bei den BOSNIAN RAINBOWS, bestehend aus Teri Gender Bender (LE BUTCHERETTES), Nicci Kasper (KUDU, KRS-ONE), Deantoni Parks (John Cale, MARS VOLTA) und Omar Rodriguez Lopez (MARS VOLTA, AT THE DRIVE-IN), handelt es sich, auch wenn es der Bandname vielleicht vermuten lässt, nicht um eine neue Balkan-Beat Combo.

Auf ihrem gleichnamigen Debütalbum spannen die BOSNIAN RAINBOWS stattdessen einen musikalischen Bogen von New Wave über späte SIOUXSIE & THE BANSHEES beziehungsweise CREATURES und COCTEAU TWINS bis hin zu moderneren Sounds.

Aber ob es sich nun um Indiepop, Noise oder um überraschende Breaks handelt, die Inspiration stammt scheinbar immer aus den Eighties. Die Sängerin liegt stimmlich irgendwo zwischen Siouxsie, Liz Fraser und Björk und deckt folglich auch eine große Bandbreite ab, aber hier liegt auch ein Manko, denn für mich werden hier zu viele Richtungen eingeschlagen, vor allem wenn es um (langweilig umgesetzten) Synthiepop geht.

Trotzdem laden Düster-Balladen wie „I cry for you“ oder der Noise-Funk-Titel „Dig right in me“ zum Zuhören ein.