DARK THARR

s/t

WEETEATER, GRIEF, SAINT VITUS, vielleicht sogar frühe EYEHATEGOD sind die ersten Namen, die mir sofort in den Sinn kommen, als das selbstbetitelte Debütalbum der Freiburger DARK THARR im CD-Schacht zu rotieren beginnt.

Auch hier stehen die Riffs ganz im Zeichen der Langsamkeit, versehen mit einem muffig-schludrigen Gitarrensound und einem leicht schlabbernden Bass. Darüber thront eine Stimme, die zwar nicht ganz so abgefuckt klingt wie die eines Mike Williams (EHG), der seinerzeit sogar Glas gefressen haben soll, um noch krasser zu klingen, aber dennoch schön angefressen und knarzig daherkommt.

Dass diese Stimme einer Frau gehört, fällt einem auf Anhieb noch nicht einmal auf. Wenn man es ganz genau nimmt, ist Bassist Stefan bei DARK THARR der einzige männliche Vertreter der Gattung Mensch, was jetzt zwar nichts Besonderes ist, doch zumindest mir jedoch in dieser Form noch nicht unterkam.

Auf jeden Fall ein schönes Debüt, man sollte DARK THARR im Auge behalten.