STEP ON MEMORIES

Furthest

Der Grund, warum der Winter ewig nicht gehen wollte, dürfte definitiv „Furthest“ von STEP ON MEMORIES sein. Die fünf jungen Männer aus Italien spielen auf ihrem ersten Album eisig-düsteren Hardcore, der jede Raumtemperatur unter den Gefrierpunkt zwingt.

Und obwohl die Jungs meistens Vollgas geben und sich massiv einen abschreien, was ziemlich beeindruckend von Jay Maas (DEFEATER) umgesetzt wurde, ist „Furthest“ keine stumpfe Trittbrett-Core-Platte.

Da gibt es viel Raum für Hintergrundmelodien, verstreute Rhythmuswiderhaken à la FEED THE RHINO und echte Verzweiflung, wenn es zum Beispiel bei „Dreamers“ um die gegenwärtige Lage Italiens geht.

Eine echt gute und vor allem brachiale Winterplatte!