TOTEN CRACKHUREN IM KOFFERRAUM

Mama ich blute

„Jungen haben einen Penis, Mädchen eine Vagina!“ Wenn euch mein Lieblingsspruch aus „Der Kindergartencop“ mit Arnold Schwarzenegger nicht zu platt ist und euer Zwerchfell sanft kitzelt, dann gefallen euch THE TOTEN CRACKHUREN IM KOFFERRAUM auch nicht, denn die haben nicht so einen subtilen und feinen Humor, die kennen immer nur den groben Hammer.

Ich bin ja auch ein Freund der etwas derberen und härteren Gang-Bang-Kunst, jede Form von Sexismus stets fördernd und auch sonstigem, möglichst unkorrektem Schweinkram nicht abgeneigt, aber T.T.C.I.K., wie sie sich selbst schon von ihrer Belanglosigkeit angeödet abkürzen müssen, sind endlich mal wieder eine Band, bei der ich aus tiefstem Herzen sagen kann: Die sind wirklich Scheiße, die können nix, werden auch nix und nein, einfach nur langweilig oder nett sind sie nicht, dafür kann man sich zu schön über sie aufregen.

Warum? Die Preset-Electro-Sounds kommen extrem knallig bunt, als würde hier Nena mal so richtig „crazy“ Deutschpunk machen wollen, und wer ihre Kollaboration mit den ATZEN schon nicht hören konnte, ohne dass ihm die Hämorrhoiden platzen, bekommt hier die Steigerung: Pustefix radikal mit Stacheldraht aus Gummi.

Wer hat da noch seine Finger drin? Natürlich: Stefan „Funky“ Raab schickt die pubertierende Femen-Fraktion zum germanischen Song-Contest und wir spielen hier jetzt nicht wieder im Schrank vom Circus HalliGalli! Damit mich die Berliner-Kunstblutszene auch richtig versteht: Steigt in den Brunnen und lasst euch erschießen.

Diese Aktion rockt YouTube und ihr nicht! Ätsch!