CAROUSEL

Jeweler’s Daughter

THIN LIZZY, schießt es mir nach kurzer Zeit durch den Kopf, während diese Platte der aus Pittsburgh stammenden Classic Rocker ihre ersten Runden im CD-Schacht dreht. Ähnlich wie Phil Lynott, Scott Gorham und Co.

verstehen es CAROUSEL, die markanten Twin-Gitarrenleads sprechen zu lassen, die die Iren seinerzeit so groß gemacht haben und die heute auch den Erfolg der Lizzy-Nachfolgeband BLACK STAR RIDERS garantieren.

Der Unterschied zu genannten Vorbildern besteht jedoch in der Power, mit der hier vorgegangen wird. Alle Songs besitzen einen Wahnsinnsdrive und machen nicht zuletzt durch das Einstreuen von Uffta-uffta-Beats der Marke MOTÖRHEAD umso mehr Spaß.

CAROUSEL sind musikalisch also mitnichten stur in den Sechzigern beziehungsweise Siebzigern hängengeblieben, sondern scheuen sich auch keineswegs davor, „modernere“ Elemente einfließen zu lassen.

Die Folge: Ein kurzweiliges Hörerlebnis, das (nicht nur) jedem Lizzy-Fan ans Herz gelegt sein soll.