CRAZY ARM

The Southern Arm

Uha, das hat nichts mit den vorangegangenen zwei Alben zu tun, was die Band, deren letzte Scheibe ich bis heute immer wieder gerne höre, hier vorgelegt hat. Ein Akustikalbum, einmal querbeet durch Folk, gerne auch mal mit eindeutigen irischen Wurzeln, Blues, Grasroot, Americana, leichtem Coutry-Einschlag undundund.

Musik, für die man in einem Pub dankbar ist, weil einem dann der Fiddler oder der Typ mit der nervigen Flute erspart bleibt. Im Grunde nicht schlecht, aber der Schuster wäre hier besser bei seinem Leisten geblieben, denn die Richtung, in die die letzte LP gezeigt hat, das war für mich der richtige Weg.

Andererseits mag ich Folk, wenn er gut gemacht ist, und das ist er. Es fällt nur schwer, hier die Band wiederzuerkennen, die diesen Namen trägt. Unter einem anderen Namen, ohne Referenz auf die Herkunft, wäre es mir leicht gefallen, hier zwei Daumen nach oben zu geben.

Eine Umbenennung hätte hier durchaus Sinn ergeben, zumal die halbe Besetzung seit dem letzten Output abhanden gekommen ist.