FLATLINERS

Dead Language

Als vor acht Jahren ihr Debütalbum „Destroy To Create“ erschien, galten THE FLATLINERS als Kanadas bester Ska-Punk-Export und wurden schnell zur jüngsten Band, die je von Fat Wreck Chords unter Vertrag genommen wurde.

Vom Ska ist heute nichts mehr übrig, zum Glück. Dafür spielen die Jungs nun hymnischen Punkrock, der einlädt, mit Sänger Chris Cresswells Reibeisenstimme um die Wette zu grölen. Mit einem so starken Vorgänger wie „Cavalcade“ (2010) hat sich die Band die Messlatte selbst ziemlich hoch gelegt, doch Fans dürften vom Ergebnis nicht enttäuscht sein.

Auf „Dead Language“ zeigen sich THE FLATLINERS deutlich erwachsener als noch vor drei Jahren. Logisch, sind doch alle erst in ihren Mittzwanzigern. Ausgeprägt wie nie findet man auf dem neuen Album Pop- und Rock-Elemente, das wirkt in den starken Momenten sehr catchy, in den schwachen etwas beliebig und irgendwie befremdlich.

Dennoch wird das Album von Songs wie „Drown in blood“, „Sew my mouth shut“ oder „Ashes away“ getragen, die den typischen FLATLINERS-Sound des letzten Albums aufgreifen. Nach wie vor ist die Band stark an den Instrumenten und Sänger Chris beweist einmal mehr sein Talent als Songwriter.

THE FLATLINERS entwickeln sich mit jedem Album weiter und es bleibt spannend, das mit zu verfolgen.