GAGGERS

Rip You Off

Wo wir schon bei STITCHES sind, dachte sich Monster, packen wir doch gleich einen drauf und hauen die Singles-Collection der unumstrittenen Tabellenführer im Kampf um die Nachfolge des Kehlenschlitzens gleich hinterher.

Wofür gibt es schließlich diese wunderbaren Orte in Deutschlands Krankenhäusern, die sich Intensivstationen nennen und bestens zur Erholung von exzessiven Nächten geeignet sind, an denen Punks und artverwandtes Gesindel endlich abschalten und sich zurücklehnen können.

Denn während beispielsweise die BEATLES mit „Sgt. Pepper“ für LSD, Frieden und indische Backwaren stehen, stehen die GAGGERS für Speed, Neutronenbombe und jene wunderbar britische Mischung aus Bohnen, fragwürdigen Würstchen und burnt Toast, die einst den Punk im Lande von Queen Mum entfachte.

Doch ihre pharmakologische Formel ist komplexer, ein Derivat aus GG Allin zwischen „Cheri Love Affair“ und „Bite It You Scum, ohne dabei mit Dünnschiss werfen zu müssen, und Bomberpilotenbegleitmusik mit den verstört-verzerrten Vocals der CHILD MOLESTERS, TAPEWORM oder HOLLYWOOD SQUARES.

Ein einzigartig durchgeballerter Trommelfell-Koitus im AUTHORITIES Kampfjet „Radiation masturbation“ mit der finalen Erleichterung auf die „Bloodstains Across The U.K.“ Sammlung mit den SPITFIRE BOYS, ART ATTACKS, BLANKS, VALVES, USERS und PSEUDO EXISTORS.