JACUZZI BOYS

s/t

Seit 2007 ist das Trio, das auf dem Album durch Produzent Bill Skibbe verstärkt wird, bereits unterwegs und mit dem dritten Album dürfte es sich etliche neue Fans erspielen können. Fuzzgitarren, einlullender Gesang und packende Drumbeats sind die Methoden, mit denen das Quartett sich subtil, aber effektiv ins Ohr schleust.

„Dust“ könnte von einer Sixties-Platte der Wilson-Brüder stammen, derart verträumt klingt der Song. „Guillotine“ hingegen ist ein schmissiger Drum-zentrierter Track, der gut und gerne mit vier Akkorden auskommt und irgendwie fantastisch dilettantisch ist.

„Over the zoom“ verbindet dann sämtliche angedeuteten Stilelemente, wie den unterkühlten Rock’n’Roll von BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB, die Intimität von Kurt Vile und die Schrägheit der WILLOWS, zu einem Track.

Einziger genereller Kritikpunkt ist der gleichförmige Gesang, aber wenn man dann in „Hotlines“ wieder kolossal übersteuert, sieht man den JACUZZI BOYS aus Miami einiges nach.