MISERY SIGNALS

Absent Light

Crowdfunding ist eine Plage geworden, wenn man bedenkt, was manch eine Band daraus macht. Andererseits trägt es Früchte, die das Konzept rechtfertigen. Dazu gehört „Absent Light“, das es ohne Fan-Support nie gegeben hätte.

Die kreative Freiheit dadurch, dass die Band zur Zeit der Aufnahme ungesignt war (und ihr Funding-Ziel zehnfach überschritten hatte), sorgt dafür, dass es sich um ihr experimentierfreudigstes Album handelt.

Das bedeutet keine Verwässerungen, sondern mehr Detailfreude, die es spannend hält. Seien es kleine Elektrospielereien in „Luminary“ oder die ausgefuchsteren Melodiegitarren, „Absent Light“ ist durch und durch gelungen.

Hoffentlich genügt der Finanzüberschuss für Nachfolger.