TANKDRIVER

Fading Face

Nicht wenige Bands versuchen heute, den unverkennbaren Drive von BLACK SABBATH und die magischen Riffs von Tony Iommi für sich zu beanspruchen. Das gelingt mal mehr, mal weniger gut. In erstere Kategorie fallen die Münsteraner Doomster TANKDRIVER, die mit „Fading Face“ ihr Albumdebüt geben und ganz ungeniert ihren Helden Tribut zollen.

Dass dazu auch SAINT VITUS und Stoner-Bands vom Schlage KYUSS gehören, ist nicht schwer zu erkennen. Ihrem Namen macht die Band jedenfalls alle Ehre und walzt sich gnadenlos durch Songs wie „Rise and fall of the unholy son“ oder auch dem Titeltrack, der mein Favorit auf dieser Platte ist.

Genretypisch trocken und fett produziert macht „Fading Face“ durchweg Spaß. Einzig die Hidden-Track-Geschichte, bestehend aus minutenlangem Soundgewaber, mutet etwas befremdlich an, aber das lässt sich prima verschmerzen.