FUZZ

s/t

Neues aus der Memphis-Schickeria: Gerüchteweise ist ein lange Zeit schwelender Bruderzwist die Grundlage für die Gründung von FUZZ. Hector, der „kleine“ Bruder von Harlan T. Bobo, wollte sich und der Welt beweisen, dass er nicht länger im Schatten des „großen“ Bruders steht, und nicht minder wilde Blues/Trash-Nummern schreiben, spielen, aufnehmen und veröffentlichen und damit sogar noch Erfolg haben kann.

Die Rechnung ist aufgegangen, das selbstbetitelte Debüt der Dreimanncombo rockt und swingt ganz gewaltig. Die vorab erschienene 7“ überzeugte viele Kritiker nicht so ganz, aber mit dem Album hat er jedenfalls die Kurve gekriegt.

Der Blues-Virus hat mehr und mehr sein Songwriting infiziert, und das steht den elf Stücken gut zu Angesicht. Mit Steve Selveridge ist sogar ein „Prominenter“ mit an Bord, zupft er doch bei HOLD STEADY die Basssaiten.

Ein gelungener Einstand jedenfalls, Harlan T. Bobo muss allerdings nicht eifersüchtig werden.