DEATH VESSEL

Island Intervals

Zuerst wollte ich schreiben: „Die Sängerin schläft beinahe beim Singen ein.“ Dann aber stellte ich fest, das ist ein Mann, der da singt. Joel Thibodeau ist sein Name. Der schläft jetzt nicht weniger ein, aber überrascht hat mich das Ganze schon.

DEATH VESSEL sind gut befreundet mit SIGUR RÓS, zu denen mir der Zugang auch bisher eher schwer gefallen ist. Es gibt Lichtblicke auf „Island Intervals“, „Island vapors“ zum Beispiel. Und ein paar schöne Chöre und Xylophone – damit bekommt man mich fast immer.

Insgesamt ist das Album aber zu seifenblasig, schon irgendwie hübsch, über die Gesamtlänge bleibt bei mir jedoch zu wenig hängen. Freundinnen und Freunde isländischer Feenmusik werden aber sicherlich ihre Freude mit DEATH VESSEL haben.