PRISMA CIRCUS

Reminiscences

In acht Tracks heizen die Spanier aus Barcelona ein. Wir kennen die Psychedeliker von der Split-LP mit NOMEGA (2012) bei Nasoni. Sofort maximal erhitzt, mit Gitarrenriffs vom Feinsten und einer 1969er Rock-Attitüde, unterstützt von einem Gesangspart, der vielleicht sogar ein wenig an die frühen DOORS erinnert und den Psychedelic-Kings von DEWOLFF nahesteht.

Dazwischen wird man an den frühen Hard Rock der Siebziger Jahre erinnert, die frühen URIAH HEEP und wie so viele haben sie sich auch was bei Hendrix abgeschaut. Dazu kommen ausgedehnte Schlagzeugpassagen, nervenaufreibende Gitarrensoli und schöne Bridges, die alles wieder zusammenlaufen lassen.

Manchmal etwas anstrengend, aber immer begeistert gespielt und mit schrägen Soundeffekten und Songideen gespickt. Dann jagen wieder die Gitarren in irren Geschwindigkeiten durch die Lautsprecherboxen und überschlagen sich in Soloattacken.

Das Wahwah singt und die Effektgeräte fangen an zu glühen. So muss sich begeisterter Gitarrenrock anhören – und immer noch mal nachgelegt – sehr cool!