STRESSOR

No More Panic

Das fünfte Album der russischen Psychos hält mit „Bye bye love“ einen alten Klassiker bereit. Der Song, einst verfasst vom Ehepaar Bryant, bekannt durch THE EVERLY BROTHERS, wird hier gar nicht übel im Psychobilly-Modus verarbeitet.

Das Album ist allen Anhängern von Bands wie TAZMANIAN DEVILS, HOWLING WOLFMEN oder MAGNETIX zu empfehlen, die Gitarre scheppert gehörig und „clear“, oft im Neo-Rockabilly-Style und der Slapbass klackert uns in Country-Stimmung.

Beim Songwriting und in der Liedstruktur fehlt mir manchmal ein bisschen etwas die Dramaturgie, wie wir sie von Gruppen wie FRENZY, KREWMEN oder EVIL DEVIL kennen, obwohl sie auch hier im Song „200 bones“ hervorkommt.

Doch das ist schon Jammern auf hohem Niveau, erst recht bei dem steten Output dieses Quartetts. Den Vorgänger „Trip To Mad City“ kann man ja zum Vergleich gerne hinzuziehen, er hat die Messlatte wirklich hoch gelegt.

Fazit: STRESSOR stehen für echte Spielfreude – tolle Jungs, die wirklich Spaß machen!