CREEPOID

s/t

Auch wenn das Labelprogramm in Wirklichkeit viel breiter gefächert ist, denkt man bei No Idea doch unweigerlich an bärigen, melodiösen Punkrock – und ist immer wieder überrascht, wenn ein Release ganz andere Töne anschlägt.

CREEPOID sind ein Drei Männer/eine Frau-Quartett aus Philadelphia, das auf seinem zweiten Album – das Debüt „Horse Heaven“ erschien 2012 ebenfalls auf No Idea – samtigen Shoegazer-Indiepop mit druckvoller Gitarrenbasis und zartem weiblichem Gesang zelebriert.

Eine ordentliche Prise Neunziger Britpop steckt auch drin, es fehlt nur dessen Eingängigkeit, die gefällige Plüschigkeit. So läuft das Album das eine ums andere Mal durch, wird als angenehm empfunden, lässt aber die nötigen Ausreißer nach oben vermissen: Hits, Lärm, Wut! So greife ich lieber zu A PLACE TO BURY STRANGERS und THE KVB.