FEED THE RHINO

The Sorrow And The Sound

Obwohl sie in ihrem Heimatland Großbritannien schon seit ihrem ersten Album „Mr. Red Eye“ von 2010 als „next big thing“ im Hardcore gehandelt werden, haben FEED THE RHINO den Sprung nach Deutschland noch nicht so ganz gemeistert.

Dass dies jedoch längst überfällig ist, beweisen sie nun einmal mehr mit ihrem dritten Album „The Sorrow And The Sound“. Erinnern die ersten Songs mit ihren hymnenhaften Refrains und Gang-Vocals noch stark an die Kollegen GALLOWS (nicht ganz zufällig: deren Bassist Stuart Gili-Ross ist der Manager von FEED THE RHINO), so macht die Band im Verlauf des Albums klar, dass noch viel mehr in ihr steckt.

Von dissonanten Metalcore-Gitarren bis hin zu groovigen Southern-Rock-Elementen zeigen die Briten, dass sie mehr als nur eine Hardcore-Band sein wollen. Spätestens bei „Black horse“ und dem Titelrack „The sorrow and the sound“ wird deutlich, dass FEED THE RHINO sich nicht hinter mächtigen Gitarrenwänden und aggressivem Geschrei verstecken müssen, auch wenn Frontmann Lee Tobin Shouts und Screams besser beherrscht als Clean Vocals.

Einmal mehr übertrifft die Band alle Erwartungen, da wäre mehr Erfolg hierzulande doch nur gerechtfertigt.