HÄSHCUT

Please Do It Yourself

„D.I.Y. psychedelic doom band from Caen, France. We started in 2008, we changed our guitarist in 2009, we recorded a demo in 2010, we released it in 2011, we recorded our first album in 2012, we did some acoustic shows in 2013.“ So knapp wünscht man sich alle Bandinfos – kein Gelaber, nur die nötigen Stichworte, die ich um folgenden Satz ergänzen möchte: „Finally released our debut album in October 2013 on five different labels from France and Germany.“ Sechs Songs ergeben bei „normalen“ Bands eine EP, bei schleichendem, kratzbürstigem Doom-Rock/Core hingegen reichen sie für eine 33er-LP.

Die kommt in weißem Vinyl und bietet Musik, die mit „klassischem“ Doom à la SAINT VITUS nur bedingt etwas zu tun hat. HÄSHCUT sind langsam, aber nicht in dieser schmutzigen, rockerhaften Weise Doom wie die alten Helden des Genres, sondern kommen eher von der post-rockigen Seite.

Sie sind somit eine hybride Band: nicht so clean wie viele der Post-Rock-Bands, sondern erdiger, schmutziger, wüster, aber eben keine Rocker. Würde man die Geschwindigkeit hochdrehen, käme man bei BLACK FLAG und Co.

raus, und irgendwie schließt sich hier der Kreis: SAINT VITUS auf der einen Seite, die Über-Hardcore-Band auf der anderen. Schönes Cover ohne Logo – eine düstere Kreidezeichnung.