KEIN HASS DA

Bad Brains In Dub

Wer BAD BRAINS sagt, muss auch Dub sagen. Hatten sich KEIN HASS DA auf ihrem ersten Album „Hirntrafo“ die Punk-Seite der Washingtoner Hardcore-Heroes vorgenommen, so ist diesmal die Reggae-Seite dran.

Und zwar in ihrer Remix-Variante: dem Dub-Reggae. Denn die BAD BRAINS wären nicht die BAD BRAINS gewesen ohne ihre regelmäßigen Ausflüge in die Welt der jamaikanischen Musik. Und das lassen KEIN HASS DA nicht unter den Tisch fallen.

Die Hamburger Band um Sänger Karl Nagel hat sich dabei prominente Unterstützung ins Boot geholt und ließ so namhafte Remixer wie Darryl Jenifer, UMBERTO ECHO, DUB SPENCER & TRANCE HILL oder DUBMATIX an die Regler.

Entstanden ist dabei ein fulminantes Dub-Brett voller Groove, Echos und Hall, aber auch voller Zorn und Hass. Denn Sunshine-Reggae sucht man hier selbstredend vergebens. Wie schon vom ersten Album gewohnt, werden zur Musik der BAD BRAINS die Texte auf Deutsch vorgetragen.

Und wer Karl Nagel als Sänger, Schreiber oder Politiker kennt, weiß auch, dass da nicht groß herumgefaselt wird. Die Hommage von KEIN HASS DA an die BAD BRAINS ist somit um eine entscheidende Facette reicher geworden.