NOT TONIGHT AND THE HEADACHES

Love And Other Weapons Of Mass Destruction

Auf dem Debütalbum der britischen NOT TONIGHT AND THE HEADCHES fühlt man sich zurückversetzt in die Zeit des Mainstream-Pop-Punk der frühen 2000er, als unzählige Bands wie Pilze aus dem Boden schossen, die alle diesen „American-Pie-Sound“ hatten und nicht unterscheidbar waren.

Genauso geht es mir auch mit dieser Band. Hervor stechen sie nur durch ihren beknackten Namen, das alberne Comicartwork und die Tatsache, dass sie von der Ostküste Englands kommen und nicht von der Westküste der USA.

Das ist glatter, harmlos vor sich hin dudelnder College-Pop-Punk ohne jegliche Kanten. Das tut niemandem weh, lockt aber auch keinen mehr hinterm Kamin hervor. Jedoch meine ich sogar, die ein oder andere Gesangs- und Gitarrenzeile schon mal genauso gehört zu haben.

Bei so viel Eintönigkeit und Unerkennbarkeit empört mich der freche Versuch der Plattenfirma, die Engländer mit Bands wie ALL und den DESCENDENTS zu vergleichen. Mehr lässt sich auch nicht über diese vom Foto her nicht mehr allzu jungen Typen aus Grimsby herausfinden.

Ist aber nicht weiter tragisch.