FAINT

Doom Abuse

THE FAINT sind zurück! Sechs Jahre nach dem eher enttäuschenden „Fasciination“ macht „Doom Abuse“ vor allem mit dem bollerigen Sound des Frühwerks der Band wieder Spaß. Die Spontaneität, mit der die Band ins Studio ging, spiegelt sich auch auf Albumlänge wider.

Alles ist etwas roher als zuletzt, der punkige Anteil der Band drängt wieder mehr in den Vordergrund. Das Schlagzeug drischt MONKS-mäßig monoton vor sich hin, die Gitarren sind breit und die Keyboards schrill.

Das Achtziger-Jahre-Revival in „Help in the hand“, „Evil voices“, das einen automatisch mitwippen lässt, oder das hektische „Dress code“ mögen alles kein Über-Hit sein wie „Southern belles in London sing“, klingen jedoch angenehm räudig.

Obwohl, das hyperventilierende „Scapegoat“ eignet sich schon irgendwie für eine Party-Untermalung ... Insgesamt ist „Doom Abuse“ der gelungene Reanimationsversuch des totgespielten Genres Dancepunk.

Herzlich willkommen zurück!