GOLDEN GRASS

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Der Waschzettel der Promoagentur schreibt THE GOLDEN GRASS Einflüsse von CCR und der ALLMAN BROTHERS BAND zu. Das macht Vorfreude, gehören beide doch zu meinen absoluten Alltime-Faves. Leider verfügt die US-Band aber weder über den seltsamen, geheimnisvoll schwermütigen Rock’n’Roll-Touch der Ersteren, noch über den elektrisierenden Funk-Einschlag der Letzteren.

Stattdessen gibt es halligen Psychedelic Rock à la QUICKSILVER MESSENGER SERVICE, wie er aus jedem zweiten schwedischen Probekeller schallt. Indes spielt das Trio aus Brooklyn im Gegensatz zu vielen Genrekollegen seine Instrumente fehlerfrei und hat durchaus auch einige gelungene Refrains und Hooks zu bieten.

Insbesondere die Riffs hat man aber alle schon mal irgendwo gehört. Insgesamt reißen die fünf überlangen Songs daher nicht genug mit, um dieses Debüt über den Durchschnitt herauszuheben.