TOMBS

Savage Gold

Schon das 2011er Release „Path Of Totality“ war mit seiner Mischung aus rabiatem Black und wuchtigem Post-Metal ein sehr gutes Stück Musik. Mit „Savage Gold“ knüpfen die New Yorker dort nahtlos an, wenngleich die Platte dank der Erik Rutan-Produktion ungleich heftiger klingt.

Musikalisch bleibt sich die Band treu, bietet aber auch die eine oder andere Überraschung, denn Songs wie das beinahe hymnische „Portraits“ lassen nicht selten die mittlerweile schon beinahe kultig verehrten WATAIN durchschimmern beziehungsweise bestechen durch eine stets melodische Raserei, die an die ersten Alben von ENSLAVED erinnert.

Nicht minder interessant wird es, wenn plötzlich eher moderat rockige Riffs das Zepter übernehmen und somit auch zartbesaitetere Gemüter sicherlich Zugang zu dieser Platte finden. An dieser Stelle sei auch kurz das Stichwort „Post-Rock“ erwähnt, denn so manche Struktur kennt man auch von Vertretern jener Stilrichtung (flirrende Delay-Gitarren, etc.).

Schätze, da werde ich mir wohl auch noch das Vinyl zulegen müssen.