BENJAMIN BOOKER

s/t

Auf dem Cover dieses Albums steht ein Mann im Skelettkostüm, davor sieht man einen kleinen Jungen, der schrecklich weint, weil es wegen einer Fotobastelei so aussieht, als würde der Skelettmann ihn mitnehmen.

Mal im Ernst: Wer soll so was bitte sympathisch finden? Artwork: Verstörend. Kommen wir zur Musik. Die ist, solange sie Tempo hat, super! Schön garagig klingender Rock’n’Roll mit Blues- und Punk-Einschlag.

Booker klingt, als würde er täglich mit Whisky gurgeln. Wahrscheinlich hat er sich unter diesem Einfluss dieses schreckliche Cover ausgesucht, Texte wie den von „Spoon out my eyeballs“ geschrieben und Balladen wie „I thought I heard you screaming“ aufgenommen.

Da klingt Booker wie ein betrunkener Cowboy. „Old hearts“ macht das aber wieder wett. Dazu könnte man sogar richtig gut tanzen gehen! Verrückte Mischung, diese Platte.