GOAT

Commune

Sanfte Klangschalentöne eröffnen das Album, und wenn man dann schon fernöstlich eingestimmt ist, geht es auch tatsächlich so exotisch-fernöstlich weiter. „Commune“ ist das zweite Album der Band aus Schweden, die 2012 ihr Debüt „World Music“ veröffentlichte.

Zwischen Sitar(?)-Klängen ist Platz für Dschungel-Exotik, verschiedenste gemeinhin unter „Weltmusik“ subsumierte Klänge werden oft sogar innerhalb eines Songs zusammengemischt, man reist innerhalb einer Nummer von Südamerika über Afrika nach Fernost, und doch klingt „Commune“ nicht nach einem undefinierbaren Etwas, sondern wird zusammengehalten von einer Klammer aus Psychedelic Rock.

Nach Hippie-Patchouli riecht es hier erfreulicherweise aber nur dezent, und statt krampfhaft zu versuchen, so zu klingen, als sei man schon 1967/68 in San Francisco dabei gewesen, versuchen GOAT, alte Elemente durchaus gegenwärtig aufzubereiten, eher mit ihnen zu spielen als nur zu zitieren.

Irgendwie gut, irgendwie aber auch nicht so ganz schlüssig.