LOVE A / KOETER

Split

Die Bandkombination auf dieser Split-Scheibe ist wenig überraschend und vor allem aber eine hervorragende Idee. Hervorragend sind auch die Häppchen, die uns LOVE A anschließend an ihr letztes Album „Irgendwie“ servieren.

Erfreulich, dass da immer so zügig musikalischer Nachschub kommt und das ganz ohne enttäuschende Momente. Während „Atomstrom“ als typischer LOVE A-Hit das Erbe von Songs wie „Valentinstag“ weiterträgt, zeigt man sich in „Die die die“ von einer ungewohnt melodieverliebten Seite, die im Remix noch dazu eine Portion HipHop von der ANTILOPEN GANG verpasst bekommt.

Eine neu entdeckte Liebe, die hübsche Knospen trägt. Dass andererseits KOETER die Welt mal wieder die eine oder andere Knospe schenken, war allerhöchste Eisenbahn: Neben dem eher gesetzt daherkommenden „Punkt null“ schicken sie mit „Bessere Affen“ einen ihrer bisher besten Songs ins Rennen.

Ein Knüller, wobei allerdings die Remix-Version von Killerlady 666 so manches Fragezeichen zurücklässt. Ich hätte lieber noch eine Runde „So what’s the story, my morning glory“ mitgeträllert.

Halb so wild, ein fabelhaftes Minialbum ist das geworden.