MECCA NORMAL

Empathy For The Evil

Oh, wie komme ich zu der großen Ehre ein Album dieses schon seit 1981 aktiven schlagzeug- und perkussionslosen Duos reviewen zu dürfen? Ein wenig speziell waren MECCA NORMAL ja schon immer, aber die beiden hatten zumindest ab und an gute Momente.

Aber damit ist jetzt Schluss. Aktuell sieht es so aus: Jean Smith schreibt sich ihre Alltagserfahrungen von der Seele, die Quintessenz aus ihren jüngst veröffentlichten Romanen, David Lester schrammelt dazu müde, hier und da trötet ein Saxophon dazwischen oder auch mal eine Orgel, manchmal Streicher- und Klavierklänge.

Der Wille ist da. Die Musik schwach, eintönig und lahm. Manchmal kann Minimalismus auch ganz schön nerven. Vielleicht ganz gut für die nächste Nackttanzmeditation der örtlichen Nudisten. Außerdem eine Offenbarung für Schlafstörungspatienten: Mit dieser Platte gehören eure Probleme garantiert der Vergangenheit an!