WHITE FIELDS

Hell Within

Seit 2010 hatten die oberfränkischen WHITE FIELDS bisher vier Veröffentlichungen zu verzeichnen, die an mir völlig vorbeigegangen sind. Die neueste ist eine einseitig bespielte LP namens „Hell Within“, auf der fünf längere Songs zu finden sind.

So sehr ich auch suche, die passende Schublade finde ich nicht. „Modern Hardcore“, wie es die Band selbst beschreibt, ist wahrscheinlich tatsächlich die Bezeichnung, die ihrer Musik am nächsten kommt.

Die Stücke haben alle das gleiche Muster: Es gibt ausgiebige schleppende Parts, die wiederum von schnellen Strophen abgelöst werden. Die Texte, wie auch die harten, tiefergestimmten (gedroppten) Gitarren verströmen eine dunkle, verzweifelte und wütende Stimmung, die einen dennoch mitreißt.

Ich ertappe mich beim Mitschreien. Vergleiche zu ziehen fällt schwer, es geht auf jeden Fall in die Deathwish-Richtung. Nach mehrmaligem Hören sind sie für mich schlicht die deutschen MODERN LIFE IS WAR, nur mit Metal-Einschlag und überhaupt keiner positiven Message.