DREAM POLICE

Hypnotised

Hinter DREAM POLICE stecken Mark Perro und Nick Chiericozzi von THE MEN aus Brooklyn, NY, die mit diesem Nebenprojekt ihrem Hauslabel Sacred Bones treu geblieben sind. Auf „Hypnotised“ huldigen sie (zusammen mit diversen Gastmusikern) offensichtlichen Helden wie SUICIDE und THE JESUS AND MARY CHAIN.

Der Drumcomputer tickert, gibt einen monotonen Beat vor, dazu blubbert der Bass, bohrt die Gitarre, wird mit verzerrter Stimme gewütet. Aber auch weniger wütende Songs sind im Angebot, „Pouring rain“ etwa ist eine beinahe schon balladeske, melodiöse Nummer mit markanter Synthie-Linie – und der Synthie-Beat tuckert stoisch voran.

THE CURE zu „Faith“-Zeiten lassen grüßen, wenn auch nur indirekt, also die Stimmung betreffend. Perro und Chiericozzi sind hier auf gänzlich anderen Wegen unterwegs als mit THE MEN, aber da sie – ähnlich VIET CONG – sich nur massiv von erwähnten Bands haben inspirieren lassen, aber nicht nach Coverband klingen, kann man DREAM POLICE als moderne Interpretation der vor 30, 35 Jahren definierten Genrestandards durchwinken.