KROKODIL

Nachash

Nach der 7“ „Shatter“ folgt nun das komplette Album der Band bestehend aus Sänger Simon Wright (LIBER NECRIS), den Gitarristen Daniel P. Carter (HEXES, von mir in der Besprechung zur Single fälschlicherweise ans Mikro versetzt), Alessandro Venturella (CRY FOR SILENCE) und Laurent Barnard (GALLOWS), Bassist James Leach und Drummer Dan „Loord“ Foord (beide SikTh).

Den Vorschusslorbeeren gerecht werdend wüten sich KROKODIL durch zwölf brachial groovende Songs irgendwo zwischen Hardcore, Rock und Metal, versehen mit einer gewissen progressiven Vertracktheit.

Dabei geht die Band derart knüppelhart zur Sache, dass ich nach dieser Dreiviertelstunde sicherlich völlig geplättet wäre, würden die Songs nicht ab und an durch Melodien und cleane Gesänge (ohne Anbiederung an gängige Metalcore-Trends) aufgelockert.

Man höre zum Beispiel Tracks wie „Porcelain bones“ oder das daran anschließende „The collapse“. Auch ist eine stilistische Nähe zu aktuelleren MASTODON nicht von der Hand zu weisen, so dass die für November und Dezember angesetzte gemeinsame Tour der beiden Bands natürlich Sinn macht.

Eins steht schon jetzt fest: Mit dieser Mischung aus Härte, Groove und Melodie liefern KROKODIL definitiv ein Jahreshighlight ab und setzen definitiv neue Maßstäbe für nachfolgende Genrekollegen.