PHARMAKON

Bestial Burden

„Bestial Burden“ beginnt mit ungefähr einer Minute mal schnellem, mal langsamem Keuchen. Dem Hyperventilieren, das dafür gesorgt hat, dass Margaret Chardiet kurz vor Beginn der ersten PHARMAKON-Europatournee ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, um danach drei Wochen ans Bett gefesselt zu sein.

In dieser Zeit schrieb sie das zweite PHARMAKON-Album, eine Ansammlung von in noisige Industrialklänge verpackten keifenden Schreien der Verzweiflung, die Chardiets Hilflosigkeit angesichts ihres nicht mehr von ihr steuerbaren Körpers widerspiegeln.

Ihr Kampf um die Wiedererlangung der Kontrolle wird dem Hörer in seiner ganzen Tortur schonungslos zugemutet, ausschweifende Kotzgeräusche, flimmerndes Fiepen und angsterfüllendes Dauerhämmern inklusive.

Ein Musik gewordener Albtraum, definitiv nichts für schwache Nerven.