PHENOMENAUTS

Escape Velocity

In dieses Album fließen viele unterschiedliche Stilrichtungen ein: Glam, Garagenrock, Punk, Surf, New Wave, Rock’n’Roll sowie Fifties-Doo-wop. Der Song „Theme for Oakland“ beginnt, als könnte es ein Lied von Gary Glitter sein.

Bei „Rocket soul“ wird man anfänglich an MASKED INTRUDER erinnert, Pop-Punk können die also auch. Bei anderen Songs schauen DEVO, CHEAP TRICK und Chuck Berry um die Ecke. All diese unterschiedlichen Einflüsse benötigen natürlich auch noch eine Klammer, damit das Album nicht völlig konfus daherkommt.

Diese findet die Band in ihrer inhaltlichen Ausrichtung, in ihren Songs geht es hauptsächlich um die Themen Raumfahrt und SciFi. Entsprechend nennen die sechs Mannen aus Kalifornien ihren wilden Stilmix auch „Rocket Roll“.

Abgerundet wird dies durch eine prima Produktion, gekonntes Songwriting, starke Gesangsmelodien und schöne Chorharmonien. Das macht richtig Spaß, die Weltraum-Party kann beginnen. Und da kann Kepi Ghoulie auch nicht weit sein.

Richtig, der hat auf dem kurzweiligen, abwechslungsreichen und sehr unterhaltsamen Album auch einen gelungenen Gastauftritt. Da stört es auch nicht, wenn ein Song mal die Fünf-Minuten-Grenze überschreitet.

Anspieltip ist der Gute-Laune-Hit „10.000 light years“.