NAMENLOS

Armut macht den Mensch zum Tier

NAMENLOS sind/waren eine der ganz wenigen Ausnahmebands aus dem Osten der Republik, die einen eigenständigen Sound auf die Reihe bekommen haben und – zumindest für mich – auch ohne historischen Aspekt, Bandgeschichte etc.

rein musikalisch funktionieren. Es muss einen Grund haben, warum ich tatsächlich alle Tonträger dieser Band hier stehen habe, während mir andere Kapellen oft nur ein müdes Stirnrunzeln (na ja) abringen können.

Hier die wahrscheinlich allerletzten Hinterlassenschaften der Band mit dem markanten Frauengesang, die beinahe keine Veröffentlichung erfahren hätten. Elf Songs, aufgenommen allesamt 2009 irgendwo in Berlin, limitiert auf gerade mal 500 lächerliche Exemplare im schönsten Format der Welt, nämlich 10“, inklusive Textbeilage und offensichtlich schon ein etwas älterer Release von 2013.

Post-DDR-Punk, so kann man das wohl sagen.