PROSECUTION

Words With Destiny

Das Frontcover spricht mich voll an und ich hoffe, es gibt davon Ringer-Shirts oder Longsleeves. Musikalisch erinnert mich das Intro an IRON MAIDEN. Viele Arrangements haben eine angenehme Metalkante, die sich bestens in das Gebräu von Skacore, Punkrock und Ska einfügt.

Das finde ich hervorragend und sollten THE PROSECUTION das ruhig noch ausbauen, so würden sie sich von Bands wie MIGHTY MIGHTY BOSSTONES, LESS THAN JAKE, MU 330 und ANTI-FLAG abheben, ihr ganz eigenes Genre entwickeln und vor allem die Neunziger hinter sich lassen.

Ich mochte den US-Skacore, der hierzulande immer mal wieder kopiert wurde, aber erst mit THE PROSECUTION das Niveau erreicht, jetzt sollten sie die Möglichkeit nutzen, daraus etwas ganz Eigenes zu machen, ähnlich wie es Bands wie DISABILITY, HAMMERHAI oder SCRAPY schafften, die auf ihre Art und Weise für mich immer einzigartig bleiben werden.

Dass sie mit ihrer bisherigen Entwicklung alles andere als daneben liegen, beweist der volle Konzertkalender. „Words With Destiny“ gefällt mir im Vergleich zum Vorgänger „At The Edge Of The End“ ein Jota besser, lediglich die Stimme missfällt mir manchmal, wenn diese vom Gesang ins Brüllen wechselt.

Für Abwechslung sorgen die Gastauftritte am Mikro von Chris #2 (ANTI-FLAG) beim Opener „A new sensation“ und Pia Zeitzler bei „Broken wings“.