11 PARANOIAS

Stealing Fire From Heaven

Angeblich sind 11 PARANOIAS für „Stealing Fire From Heaven“ ins Studio gegangen, ohne auch nur eine einzige Note für das Album geschrieben, geschweige denn geprobt zu haben. Dem vorliegenden Ergebnis nach könnte dies auch tatsächlich der Wahrheit entsprechen, klingt dieses doch sehr nach einer Jam-Session, die nach dem Genuss gewisser Rauchwaren gestartet wurde, was mich an meine aktive Musikerzeit erinnert, bei der es auch Abende/Nächte gab, wo manchmal die Proberaumtür von innen verschlossen, die Bong gezündet und die Instrumente umgeschnallt wurden.

Die dabei aufgenommenen Ergebnisse klangen zugegeben nicht immer toll. Dieses Problem haben leider auch 11 PARANOIAS. So richtig mies ist „Stealing Fire From Heaven“ zwar ganz und gar nicht geraten, dennoch gibt es auffällig viele Längen, die nicht nur der permanenten Langsamkeit geschuldet sind.

Soundmäßig durchaus in Ordnung und natürlich um Längen besser als das, was wir seinerzeit fabrizierten, wäre hier insgesamt sicher mehr drin gewesen, wäre man das Songwriting konzentrierter angegangen.

Langsame Musik schreiben, die auch noch gut ist, ist eben eine Kunst für sich. Einen Pluspunkt gibt es aber für das schicke Artwork.