BEDEMON

Child Of Darkness

PENTAGRAM sind nicht nur berüchtigt für schier endlose Folgen von Line-up-Wechseln (Wikipedia kennt 33 Ex-Mitglieder, mehr als selbst zwei so rotationsfreudige Bands wie DEEP PURPLE und BLACK SABBATH gemeinsam vorweisen können), meist Sänger Bobby Lieblings nie enden wollenden Eskapaden geschuldet.

Erst jüngst hat Langzeitgitarrist Victor Griffin nach nur einem Jahr seinen eigenen Nachfolger Matt Goldsborough wieder in seiner „bevorzugten dysfunktionellen Band“ ersetzt. Die US-Doom-Pioniere sind auch bekannt dafür, in ihrer Frühphase während der Siebziger Jahre eine unüberschaubare Zahl von Demos und Proberaummitschnitten produziert zu haben.

Um einen solchen handelt es sich auch bei „Child Of Darkness“. BEDEMON waren ein Sideproject einer frühen PENTAGRAM-Inkarnation, in dem Liebling, Geof O’Keefe (Drums) und Gitarrist Randy Palmer einige Songs verwursteten, die letzterer geschrieben hatte.

Die Aufnahmen waren ursprünglich nie für eine Veröffentlichung gedacht, entsprechend mies ist die Soundqualität. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, kann sich über eine Sargladung schwarzerdigen Doom-Rocks freuen, wie man ihn von PENTAGRAM kennt: monolithische Riffs umflort von Lieblings hohlwangigem Gesang.