CALL OF THE VOID

Ageless

Zwei Jahre nach dem Debüt „Dragged Down A Dead End Path“ haben CALL OF THE VOID aus Denver und Boulder (Colorado) mit „Ageless“ ihr zweites Album veröffentlicht. Und das belegt nachdrücklich, warum die Band THE DILLINGER ESCAPE PLAN, CONVERGE und HIS HERO IS GONE als wichtige Inspiration angibt.

Komplexes Kunstgeknüppel stößt hier auf böses Gecruste mit entsprechendem Gesang, ja, die Band lässt zu keinem Moment Zweifel an der Bedeutung ihres Namens aufkommen: „Der Ruf der Leere“ ereilt einen hier wirklich, Verzweiflung, bodenlose, tiefe Schwärze, das Nichts, das treibt sie offensichtlich um.

Ziemlich alte Schule, im Poesiealbum haben die sicher auch Postkarten aus dem Schweden-Urlaub in den Neunzigern kleben. Das Schlagzeug baut eine brachiale Ballerwand auf, die Gitarren wüten und rühren niederfrequent, der „Gesang“ ist relativ gleichförmiges Gebelle mit gewissen Hardcore-Ausflügen.

Musik, die in der Lage ist, jeden sonnigen Tag in ein pechschwarzes apokalyptisches Szenario zu verwandeln.