CITY TO CITY

Nothing Worth To Die For

CITY TO CITY stammen aus dem Ruhrgebiet, jener Region, die eine ganze Weile neben Kassel als Hochburg des deutschen Hardcore galt. Dank Bands wie dieser könnte dies in Zukunft auch wieder gelten. CITY TO CITY spielen ohne mit irgendwelchem Firlefanz versehene und direkt auf den Punkt gebrachte Hardcore-Attacken, wie „War made easy“, „In Orwell’s reality“ oder „Mass hypnosis“, die alles bieten, was man sich von jener Art Musik wünscht.

Flotte, punkig angehauchte Hoppe-Reiter-Riffs, Gangshouts und unglaublich fette Moshparts, die wie geschaffen für die Live-Situation sind. Da sind Shows mit bekannteren Acts wie BORN FROM PAIN, ZERO MENTALITY und SHEER TERROR die logische Konsequenz.

Auch in Sachen Sound überzeugt „Nothing Worth To Die For“, selbst wenn es einen kleinen Kritikpunkt gibt: Für meinen Geschmack tönt das Album etwas zu leise aus der Anlage, weshalb ich den Lautstärkeregler ungewöhnlich weit aufdrehen muss.

In diesem Punkt greift dann allerdings wieder das sprichwörtliche Jammern auf hohem Niveau, denn der musikalischen Klasse von CITY TO CITY im Allgemeinen und dieser Platte im Besonderen tut das natürlich keinen Abbruch.