MONOPHONA

Black On Black

Nun gut: MONOPHONA aus Luxemburg machen alles andere als Punk oder Hardcore. Sie stehen eher auf Elektrogefrickel. Und das ist ja etwas, mit dem viele Menschen, die es gerne laut und schnell und aggressiv und mit Iro haben, so gar nichts anfangen können.

Motto: „Nur HipHop ist noch schlimmer.“ Indes: Wer mit Elektrogefrickel etwas anfangen kann und einen Sinn für ehrbare Wahnsinnskünstler wie etwa den Dubstep-Meister Burial aus England hat, der wird auch an MONOPHONA seinen Gefallen finden.

Entschuldigung: Der muss an ihnen Gefallen finden! Denn sie verquicken das Erwähnte – reinen Elektrosound, knarzenden Dubstep – sowie extrem dezenten Pop mit Gitarre derart ausgebufft, ohren- und seelenschmeichlerisch zu dunklen und melancholischen Soundlandschaften, dass man es gerade des Abends daheim auf dem Sofa oder im Auto draußen auf der Straße kaum mehr schafft, den Tonträger auf die Parole „Laut, schnell und aggressiv“ zu wechseln.

Bei MONOPHONA sind Künstler am Werk, die wissen, wie wunderschön dramatisch auch „stille“ Musik sein kann.