VIBROMATICS / MR. SIDEBURN AND THE BARONS

Split

Eigentlich reichen drei Adjektive, um diese Platte zu beschreiben: laut, schnell, dreckig. Während sich THE VIBROMATICS dem Genre des High-Energy-Rocks in PETER PAN SPEEDROCK-Manier verschrieben und sogar wie ihre unverkennbaren Vorbilder ein eigenes Festival, das Vibrofest, ins Leben gerufen haben, geht es bei MSATB eher rock’n’rolliger zur Sache.

Man muss auch kein Fuchs sein, um das zu erkennen, weisen sie auch schon bei dem ersten von drei Songs darauf hin, dass es um „Fucking evil rock’n’roll“ geht. Weiter galoppieren die Erfurter mit „Too late“ und enden mit dem fast schon psychobillyesken „Dead on arrival“.

Leider macht man, auch wenn man nichts falsch macht, nicht automatisch alles richtig. Musikalisch steht Mr. Siderburn auf grundsolidem Boden, allerdings klingen die Songs zu bemüht, als dass sie einen mitreißen könnten.

Ähnlich ist es bei den VIBROMATICS. Da stimmt eigentlich alles: Fuck-off-Attitüde, ein Schlagzeuger, der seinem Namen alle Ehre macht, Reibeisengesang und Gitarrensoli, die sich anhören, als wären sie auf Stacheldraht gespielt.

Aber so richtig will der Funke nicht überspringen. Nichtsdestotrotz wird der eine oder andere Rocker seinen Spaß daran haben.