FROGRAMMERS

Boring

Return of the Berlin Spiral-Scratch-Fetischisten mit elf erneuten Shelley/Devoto-Lobpreisungen zwischen Boredom ... Boredom ... Boredom und Orgasmusabhängigkeit mit manisch unterschwelliger DAMNED Note zu Neat-Neat-Neat-Zeiten, entsprechend räudig und dreckig, dabei absolut auf den Punkt und zur Band passend von Smail Shock produziert.

Die FROGRAMMERS haben sich einen recht engen Rahmen gesteckt, was Fluch sein kann, weil er kaum Möglichkeit für Variationen lässt, oder Segen, wenn eine Band ihren Stil gefunden, ihn perfektioniert hat und Variationen deshalb nicht notwendig sind.

Die Berliner liegen zwischen diesen beiden Polen, schaffen jedoch leider nicht die Entwicklung, die auch die BUZZCOCKS von ihrer ersten Single hin zu „Love Bites“ oder „Another Music In A Different Kitchen“ machen mussten, um nicht eine von vielen Punkbands zu bleiben, die nur eine große Single aufgenommen haben und danach stehengeblieben sind.

Das Augenmerk und die Ausarbeitung der Melodie, die schrägen Momente, die Überraschungen – mit Songs wie dem deutschsprachigen Exkurs „Alles ist kaputt“ gelingt den FROGRAMMERS dieser Schritt zwar, ansonsten aber bleibt es einfach noch zu oft in den Kinderschuhen stecken und kommt nicht richtig in Gang.