GRAVEYARD JOHNNYS

Dead Transmission!

Ganze vier Jahre hat es gedauert, bis uns das südwalisische Punkabilly-Trio um Sänger und Kontrabassist Joe Grogan nun plattentechnisch wieder beehrt. Was auch daran liegen mag, dass die Jungs in der Vergangenheit stets ausgiebig auf Tour waren.

Doch nun ist es endlich soweit. Schon der erste Song „Posion“ zeigt zweierlei: jawohl, es sind immer noch die „alten“, fetzigen GRAVEYARD JOHNNYS in Reinkultur mit dem rotzigen Gesang nebst ultra-schepperndem Bass, und doch haben sie sich unfallfrei spielerisch weiterentwickelt.

Neben den bekannten Psycho- und Punk-Elementen sind auch gewöhnliche Rockriffs zu vernehmen, ohne dass dies als quasi „anstößig“ wahrnehmbar wird. Die Songs sind ausgefeilter, ohne zu nerven, und zugleich weiterhin wunderbar eingängig.

Auch die Gesangslinien von Joe sind ausgeprägter als auf dem Debüt „Songs From Better Days“. Geradezu Hymnisches zu produzieren ist und bleibt offenbar zumeist eine Sache des United Kingdoms.

Es erscheint auch noch eine limitierte Vinylversion in Rot. Ich werde da gleich mal bestelltechnisch tätig ...