IMPALERS

Psychedelic Snutskallar

Na also, geht doch! Endlich gibt es eine Band, die die Fußstapfen von KRIEGSHÖG ausfüllt und dem Ganzen wenigstens noch ein klein wenig hinzufügen kann. Die IMPALERS aus Austin, Texas liefern mit dieser Mini-LP auf 45 Runden eine um den Crust-Faktor weitgehend bereinigte D-Beat-Prügelorgie ab, wie sie seit dem Abschied der Japaner nicht mehr zelebriert wurde, um der ganzen Geschichte noch eine Spur Tempo draufzulegen und die Tour de Force mit rasend schnellen Soloeinlagen zu würzen.

Hätte ich einen Musikwunsch für die letzte Fahrt mit einem Transporter voller Sprengstoff, würde der zehnminütige Titeltrack, der sich über die komplette A-Seite erstreckt, definitiv in die engere Wahl kommen.

Immer wenn man denkt, dass gleich Schluss ist, geht es einfach weiter. Die vier Stücke der B-Seite sind vom selben Kaliber. Totales D-Beat-Gemetzel, herausgeröchelter, verhallter Gesang, von dem man kein Wort versteht, und eine Gitarre, die immer einen Tick schneller zu sein scheint als der Rest.

Stumpf, aber verdammt effektiv. Nach den gut 25 Minuten kann man dann auch schon mal einen Bachblüten-Tee zu sich nehmen oder einen längeren Spaziergang in Erwägung ziehen, um langsam wieder runterzukommen.

Killer!