MAX POWER

Eisgeburt?

Beim Bonustrack erst (leider) fragen MAX POWER: „Wo ist das Koks, wenn man es braucht?“ Sagt man der Droge „verschnellernde“ Wirkung nach, so hätte den Leipzigern ein Näschen davon ganz gut getan, wenn man sein Ding „Punkrock“ nennt.

Die Gitarre knallt nicht zu hart, so dass die Platte maximal einem Pop-Punk-Abend nichts antut. Mitsingen geht aber nicht: Erstens handeln die Texte teils grandios sarkastisch von den fleißigen Robbenkloppern oder der toten Oma, zweitens fehlen dazu die Chorals und Hymnen.

Der Weg dahin wurde aber durch den Einsatz von Bläsern immerhin gesucht. Fazit: In dem durchaus coolen Coverartwork steckt ein gelungenes Paket für Freunde von ANTITAINMENT-Lyrics und MUFF POTTER-Punkrock, die OMA HANS-Intellekt schätzen, aber auch RANTANPLAN-Bläser.