CREEPOID

Cemetery Highrise Slum

CREEPOID, war das nicht mal so ein Shoegaze-Britpop-Ding? Stimmt. Aber auf ihrem dritten Album „Cemetery Highrise Slum“ klingt das überraschenderweise kaum noch durch. Genrewechsel. Es ist düster geworden.

Man hat sich nach OASIS und GARBAGE nun mit NIRVANA eine weitere große Neunziger-Ikone vorgeknöpft. Aus dem stetig anwachsenden Meer der Klone sticht man allerdings nicht sonderlich heraus.

Ab und an bewahren Anna Troxells Gesangspassagen noch einen eigenständigen Sound, vieles („Shaking“, „Calamine“, „Tell the man“, „Eating dirt“) wirkt aber einfach nur noch peinlich 1:1 abgekupfert.

Lahm. Vielleicht hängt das mit dem Ausstieg des Ur-Gitarristen Pete Joe Urban zusammen? Möglich. „Swim in the piss / Be thankful.“ Och, muss nicht.